Im Großen und Ganzen halte ich es natürlich für eine große Bedrohung, dass Betreiber von uLFZ durch ein lückenhaftes System Gefahr laufen, nicht entsprechend versichert zu sein. Nicht nur für den Piloten, sondern auch für potentielle Opfer ist dies ein erhebliches Risiko, da diese im Fall einer schweren Verletzung mitunter leer ausgehen würden. Das ist so auf keinen Fall hinzunehmen. Die zunehmende Dichte an privaten uLFZ verlangt nach einer genau überwachten und kontrollierbaren Versicherungssituation.
Denn häufen sich dann die Vorfälle, so hätte hier ein (nicht einmal bewusstes) Versäumnis privater Piloten ernsthafte Folgen auch für den gewerblichen Bereich. In der Praxis sieht die Lage aber noch wesentlich schlimmer aus, denn die überwiegende Mehrheit an privaten Drohnenbesitzern wird ihr Fluggerät zwar bei der Austro Control registrieren, doch eine richtige Drohnenversicherung, die über eine reine private Haftpflichtversicherung hinausgeht, wird oft fehlen. Darin sehe ich noch die wesentlich größere Bedrohung für den Markt. Die Registrierung und der Abschluss einer Versicherung muss einfach, kostengünstig und vor allem kontrollierbar und lückenlos sein.